»In ›Beautiful Failure‹ verschmelzen Tanz und Theater zu einer zerbrechlichen Welt, in der die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen. ›Beautiful Failure‹ handelt davon, wer wir sind, wer wir gerne wären. Es handelt von den Masken, die wir tragen, und den unterschiedlichen Rollen, die wir spielen, wenn wir durchs Leben gehen. Jeder Moment, jeder Tag, jedes Treffen ist eine Art Theater, die wir füreinander spielen. Wir alle wollen im besten Licht gesehen werden, und so verändern wir Dinge – wir ergänzen etwas zu Geschichten oder lassen etwas davon weg. So wird die Erinnerung zu einer Fiktion, die gleichermaßen real und falsch ist.« (Alan Lucien Øyen)
Alan Lucien Øyen – als Choreograph, Autor und Regisseur einer der aufregendsten Künstler der heutigen internationalen Tanzszene – entwickelt ein Tanztheater von höchster emotionaler und dramatischer Intensität. Für »Beautiful Failure« arbeitet Øyen mit dem Choreographen Daniel Proietto zusammen. Gemeinsam mit Øyen hat Proietto Produktionen an der Göteborger Oper, dem Pariser Opernballett, dem Norwegischen Nationalballett und zuletzt am renommierten Tanztheater Wuppertal Pina Bausch co-choreographiert.
Mit Unterstützung der Königlich Norwegischen Botschaft Berlin
Dauer: ca. 100 Minuten ohne Pause
Programmheft_Beautiful_Failure
„Mit dem Norweger Alan Lucien Øyen hat sich das Pfalztheater Kaiserslautern einen der zurzeit interessantesten Choreographen geangelt (…) eine grandiose Sternstunde modernen Tanztheaters (…) Ästhetisch knüpft Øyen an das Tanztheater einer Pina Bausch an, spinnt deren Traditionslinie aber fort in die Gegenwart der Millennials und der Generation Z (…) Das macht „Beautiful Failure“ hochkomplex, analytisch, intellektuell. Dabei ist Øyens Stück gleichzeitig so poetisch und suggestiv, von so traumwandlerischer Schönheit, dass einem in den 100 pausenlosen Minuten, die das „schöne Scheitern“ währt, nie das Staunen vergeht (…) Øyens „Beautiful Failure“ katapultiert das Pfalztheater schlagartig in die Champions League der internationalen Tanzszene.“
Die Rheinpfalz/Kai Scharffenberger, 25.02.24