Geschichte | Pfalztheater

Geschichte

<strong>Der „Spittelmüller“ baut ein Theater</strong>
Der „Spittelmüller“ baut ein Theater
Andreas Müller, Besitzer der Spittelmühle, lässt ein Theater inmitten der aufstrebenden und rasch wachsenden Industriestadt errichten. 1862 wird das „Theater in Kaiserslautern“ eingeweiht. 

Bild: Stadtarchiv Kaiserslautern
1862
<strong>Ein Brand zerstört das Theater</strong>
Ein Brand zerstört das Theater
Wieder ist es der „Spittelmüller“, der ein neues Theater baut. Dieses Mal „schöner und mit Luftheizung“. Eröffnet wird 1867. 

Bild: Stadtarchiv Kaiserslautern
1867
<strong>Ein Orchester für Kaiserslautern</strong>
Ein Orchester für Kaiserslautern
1887 gründet sich ein Stadtorchester mit 18 Musikern. Anfang des Jahrhunderts ist das Orchester bereits auf 32 Musiker angewachsen. Das Orchester des Pfalztheaters heißt heute „Pfalzphilharmonie Kaiserslautern“ und besteht aus 63 Menschen, darunter – anders als damals – natürlich auch vielen Musiker:innen. 

Bild: Zentralarchiv des Bezirksverbands Pfalz, Kaiserslautern
1887
<strong>„Julchen“ tourt zwischen Rhein und Saar</strong>
„Julchen“ tourt zwischen Rhein und Saar
Die Künstler:innen des Theaters werden ab 1924 mit einem ausrangierten Postomnibus auf Gastspielreisen in alle kleineren und größeren Orte zwischen Rhein und Saar kutschiert. „Julchen“ heißt der erste Lkw des mobilen „Landestheaters für Pfalz und Saargebiet“.

Bild: Zentralarchiv des Bezirksverbands Pfalz, Kaiserslautern
1924
<strong>Künstler:innen in die Emigration</strong>
Künstler:innen in die Emigration
In den 30er Jahren dient das Theater der Verbreitung nationalsozialistischer und rassenideologischer Propaganda. Insbesondere jüdische Künstler:innen werden zur Emigration gezwungen.

Flohen in die Emigration: Kapellmeister und Chordirektor Kurt Herbert Adler und die in Kaiserslautern geborene Sopranistin Hilde Mattauch.

Bild: Privatarchiv Roland Paul, Kaiserslautern
1930
<strong>Das „Spittelmüller“-Theater in Schutt und Asche</strong>
Das „Spittelmüller“-Theater in Schutt und Asche
1944 wird das Theater an der heutigen Ecke Gas-/Karl-Marx-Straße bei einem Bombenangriff zerstört.

Bild: Stadtarchiv Kaiserslautern
1944
<strong>Das Theater geht ins Kino</strong>
Das Theater geht ins Kino
Schon im Spätsommer 1945 beginnt die Wiederaufnahme des Spielbetriebs im ehemaligen Capitol-Kino. Der erste Kammerkonzertabend nach dem Krieg findet im September im vorläufigen Theater-Domizil des ehemaligen Capitol-Kinos statt. Schon im Frühjahr 1946 etabliert sich sogar wieder ein Drei-Sparten-Betrieb aus Schauspiel, Oper und Operette.

Bild: Stadtarchiv Kaiserslautern
1945
<strong>Schon wieder ein Umzug</strong>
Schon wieder ein Umzug
1950 zieht das Theater in den „Filmpalast“ am Fackelrondell.

Bild: Stadtarchiv Kaiserslautern
1950
<strong>Ein neuer Träger</strong>
Ein neuer Träger
1967 droht dem Theater das finanzielle Aus. Die Verbreitung von Fernsehgeräten macht den Theatern allerorten schwere Konkurrenz. Verhindert wird die Schließung durch die Übernahme des Bezirksverbands Pfalz als Rechtsträger. Seitdem ist der Bezirksverband Pfalz – gemeinsam mit dem Land Rheinland-Pfalz und der Stadt Kaiserslautern – Hauptgeldgeber des Theaters.
1967
<strong>Freund:innen fürs Pfalztheater</strong>
Freund:innen fürs Pfalztheater
Natürlich trägt auch das Engagement von Bürger:innen zum Erhalt des Theaters wesentlich bei. 1968 gründet sich der „Verein der Freunde des Pfalztheaters“. Seitdem unterstützt und fördert der Verein die Arbeit der Theatermacher:innen mit großem Engagement und viel Leidenschaft.
1968
Theaterneubau
Theaterneubau
1995 endet das Provisorium des Pfalztheaters am Fackelrondell. Am 1. Oktober wird der lang ersehnte Theaterneubau am Willy-Brandt-Platz eröffnet.

Bild: Stadtarchiv Kaiserslautern
1995

Quelle: Archiv des Bezirksverbands Pfalz

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