Martina Veh
Martina Veh ist im In- und Ausland als Regisseurin für Musik- und Sprechtheater tätig und hat in den letzten Jahren vor allem neue Musiktheaterstücke uraufgeführt und entwickelt. In den Grenzbereichen der bildenden und darstellenden Künste fühlt sie sich zu Hause. Über 80 Projekte hat sie sowohl an Städtischen/Staatlichen Theatern als auch in der „Freien Szene“ inszeniert.
Martina Veh absolvierte seit frühester Kindheit eine musikalische Ausbildung u.a. bei Prof. Werner Grewe, Schüler von Arthur Schnabel (Klavier). Sie hat eine langjährige Tanzausbildung vorzuweisen und als Choreografin eine Vielzahl von Choreografien umgesetzt. 1999 schloss sie ihr Studium an der Theater- akademie August Everding bei Prof. Cornel Franz und Meistern wie Harry Kupfer, Jürgen Flimm, David Pountney, Bruce Myers (Peter Brook), Roy Foudree (Wooster Group New York) und Chiang-Mei Wang (Cloud Gate Dance Theatre Taiwan), Mia Lawrence (Petronio Company, New York) ab, nachdem sie bereits 1995 ihr Diplom in Architektur an der Technischen Universität München bei Prof. Friedrich Kurrent aus Wien (Sakralarchitektur) erworben hatte.
Sie gewann mehrere Pressepreise und ihre eigenen freien Projekte wurden gefördert von der Ernst von Siemens Musikstiftung in Kooperation mit BR-Klassik, dem Deutschen Fonds für Darstellende Kunst, dem Kulturfonds der Landeshauptstadt München, Casa Mann e.V., Kulturreferat des Bezirks Oberbayern und der Landeshauptstadt München, Onassis Foundation und vielen anderen.
Als Hochschullehrerin war sie jahrelang an der Franz Liszt Akademie in Budapest für szenische Arbeit mit Sängern tätig und unterrichtet seit 2012 immer wieder an der Theaterakademie August Everding die Masterclass Operngesang, u.A: auch in Montepulciano für die Hochschule Köln am Palazzo Ricci zusammen mit Prof. Gerd Uecker. Inszenierungen: z.B. für die Sächsische Staatsoper Dresden, Queen Elisabeth Hall London, Edinburgh Fringe Festival, das junge Ensemble der Bayerischen Staatsoper, Theater Erfurt, Cuvilliés-Theater München, Mainfrankentheater Würzburg, Théâtre National de Luxembourg, Theater Lübeck, Prinzregententheater München, für das Frühlingsfestival Budapest, MÜPA Budapest, The Helix Theatre Dublin die Händelfestspiele Halle und für die Biennale München, sowie im öffentlichen Raum und diversen Museen.
Werkauswahl: z.B. Maria de Buenos Aires (A. Piazzolla), Nozze di Figaro, Don Giovanni, Cosi fan tutte (W. A. Mozart), La Boheme (G. Puccini), The Raven (T. Hosokawa), Edward II (Marlow), Heart Sutra (EA: Chr. Jost), ulisse (C. Monteverdi), UA: GUTENBERG (V. D. Kirchner), Digitale Revolution (J. S. Bach/G. Geisse), Poppea (C. Monteverdi), STYX, orfeo’s past now (A. Strauch), L‘Olimpiade (Metastasio, E. Pons, G.Geisse), Der Menschenfeind (Molière), Odyssee, Fliegender Teppich (S. Altan, A. Elkana, G. Koumendakis), Dido and Aenaeas (Purcell), Der Sturm (Shakespeare), Neda, der Ruf, die Stimme (A. Strauch), Mass (L. Bernstein), Entführung aus dem Serail (W. A. Mozart), UT.OP-er (A. Strauch), The Turn of the Screw (B. Britten), Die Schusterin (F. Garcia Lorca), Ascanio in Alba EA Ungarn (W. A. Mozart), Giulio Cesare (G. F. Händel), La Traviata (G. Verdi), Madama Butterfly (G.Puccini), Cardillac (P. Hindemit), Natascha Ungeheuer (W. Henze), Amadis di Grecia (P. Torri).