Arminia Friebe

Die deutsche Sopranistin Arminia Friebe stammt aus Bonn. Zunächst studierte sie Musikwissenschaften sowie Musik und Geschichte auf Lehramt, bevor sie an der Musikhochschule Köln ihr Gesangsstudium erfolgreich abschloss.

Bevor sich die junge Sängerin für Oper und Operette entschied, war sie in verschiedenen Musical-Produktionen zu erleben, so unter anderem mit Ausschnitten als Christine in Phantom der Oper, Sarah in Tanz der Vampire und mit der Titelpartie von Elisabeth.

2016 gewann Arminia Friebe drei Sonderpreise beim Andrea-Chenier-Wettbewerb in Italien, die mit Engagements am Theater Freiburg, an der Opéra Royal de Wallonie und in Sassari verbunden waren. Zudem gewann sie in 2017 den Sonderpreis der Jury beim 1. Concorso Internazionale Di Canto Lirico „Bellano Paese Degli Artists“ und den Sonderpreis beim 1. Pasquale-Pappano-Wettbewerb mit anschließendem Konzert unter Leitung von Sir Antonio Pappano. Darüber hinaus erhielt sie die Gottlob-Frick-Medaille, gewann 2017 den 2. Preis beim Concorso Internazionale „Valsesia Musica“ und war 2018 erste deutsche Preisträgerin bei der „Elizabeth Connell Competition for Dramatic Sopranos“ in Australien.

In 2016 debütierte die Sopranistin als Agathe in Der Freischütz bei den Schlossfestspielen Zwingenberg und in 2017/18 sang sie mit großem Erfolg die Titelpartie bei der deutschen Erstaufführung von Statkowskis Oper Maria am Staatstheater Oldenburg. In 2018/19 debütierte sie in der Titelpartie von Die Csárdásfürstin am Theater Koblenz und war am Theater Freiburg als Agathe sowie in Korngolds Der Ring des Polykrates zu erleben. In 2020/21 gab sie ihr Debüt als Lisa in Das Land des Lächelns am Landestheater Detmold.

Von 2021 bis 2023 war Arminia Friebe Ensemblemitglied am Theater Trier, wo sie u. a. als Elisabetta in Don Carlo reüssieren konnte und als Tosca und Ellen Orford in Peter Grimes zu erleben war. Im Herbst 2022 gab sie am Pfalztheater Kaiserlautern ihr gefeiertes Debüt als Elisabeth in Tannhäuser. Mit dieser Partie gastierte sie danach auch mit großem Erfolg am Aalto-Musiktheater Essen. Seit 2023/24 ist die Sängerin Ensemblemitglied in Kaiserslautern, wo sie im Februar 2024 als Elisabetta erneut gefeiert wurde.

Arminia Friebe geht einer regen Konzerttätigkeit nach. Zu ihrem Repertoire gehören unter anderem die Requien von Mozart und Verdi. Sie trat als Vertreterin Deutschlands beim „Festival Europeo de Solistas“ mit dem Simon Bolivar Orchester auf und war mit Arien und Duetten mit den Stuttgarter Philharmonikern unter der Leitung von Rainer Roos zu hören.