Anton Legkii

Der junge russische Dirigent Anton Legkii ist seit 2017/2018 2. Kapellmeister am Pfalztheater Kaiserslautern und übernimmt dort jedes Jahr die musikalische Leitung von 3 Neuproduktionen: In diesem Jahr „Tancredi“ von Monteverdi in Kombination mit dem 2014 entstandenen „Through his Teeth“ von Luke Bedford, Donizettis „L’elisir d’amore“ und Cole Porters „Kiss me Kate“. Zuvor hatte er die musikalische Leitung für Opern wie Händels „Alcina“, Rossinis „La Cenerentola“, Tschaikowskys „Mazeppa“, Operetten wie „Orpheus in der Unterwelt“ (J. Offenbach), oder Lehárs „Das Land des Lächelns“, Musicals wie „Tell me on a Sunday“, aber auch Ballettabende wie „Giselle“; oder „Otello“, Ballett nach einer Collage aus zeitgenössischer und barocker Musik, inne. Weiters dirigierte er u.a. Gounods „Faust“, Mozarts „Le Nozze di Figaro“, Verdis „La Traviata” oder „Die Fledermaus“ von Johann Strauss.
2023 wird er beim Süddänischen Symphonieorchester in Sønderborg eine Serie von Symphoniekonzerten mit dem Cellokonzert von Lalo und Rachmaninoffs 3. Symphonie dirigieren. Als Gast hatte er in Altenburg-Gera großen Erfolg. Vor 2022 dirigierte Anton Legkii regelmäßig an der Staatsoper von Jekaterinburg Werke wie „La Traviata“, „Carmen“, etc. Weiters dirigiert er auch als Gast am Opernhaus Pilsen, arbeitet regelmäßig als Gastkorrepetitor an der Prager Staatsoper.
2016 gewann Anton Legkii den 1. Preis beim Internationalen Dirigier-Wettbewerb in Teplice (Tschechische Republik) und erhielt den Preis des Präsidenten der Europäischen Musikakademie.
Von 2012-2014 war der junge Dirigent Kapellmeister am Opernhaus von Omsk, wo er gleich zu Beginn seiner Tätigkeit die Weltpremiere von A. Smyonovs Oper „The Prisoner of Omsk“ dirigierte. Danach stand er an diesem Haus bei 20 verschiedene Werken am Pult, unter anderen „Ruslan und Ludmilla“ (M. Glinka), „Der Nussknacker“ (P.I.Tschaikowsky), „Carmen“ (G. Bizet), und „La Belle Hélène“ (J. Offenbach).
Gleichzeitig setzte er sein Studium an der Gnesin Akademie bei Prof. Soloviev in Moskau fort und konnte in dieser Zeit bei Dirigenten wie G. Rozhdestvensky, V. Sinaisky, V. Gergiev, V. Spivanov und D. Kitayenko hospitieren. Nach dem Abitur studierte Anton Legkii am Ural State Conservatory Chor-, Opern- und Orchesterdirigieren bei Prof. Groshikova und Prof. Kartashov und machte 2015 sein Diplom.
Um seine Ausbildung zu vervollkommnen, absolvierte er 2015-17 auch ein Postgraduate Studium an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien bei Univ.Prof.Dr. Johannes Wildner.
Während seines Studiums dirigierte Anton Legkii sehr regelmäßig verschiedene Chöre (u.a. den Ural State University Choir und den Chor der Tschaikowsky-Akademie) und wurde mit 19 Chefdirigent des Kammerorchesters des Ural State Conservatory, welches er in Jekaterinburg und auf Tourneen mit zahlreichen Programmen verschiedenster Epochen und Stile dirigierte.
Grundschule und Gymnasium absolvierte er an einem College mit dem Schwerpunkt auf Musik und Chorgesang und galt als hochbegabter Pianist und Sänger. Sein spezielles Interesse galt aber immer dem Gestalten ganzer Aufführungen, weshalb er sich schon mit 14 für eine Ausbildung zum Chordirigenten entschied. Ein Jahr später wurden ihm bereits Kinder- und Männerchöre, bald auch gemischte Chöre zur Arbeit anvertraut.
Seine erste musikalische Ausbildung erhielt er mit fünf Jahren, als er in den Knabenchor von Jekaterinburg aufge¬nommen wurde und dort eine intensive Ausbildung mit Klavierunterricht, Solfeggio und Chorgesang begann. Schon bald wurde er Mitglied des Kinderchores des Opern- und Ballettheaters von Jekaterinburg und trat dort auch als Solist auf.

Anton Legkii wurde im russischen Jekaterinburg geboren. Er studierte in seiner Heimatstadt am Ural-Mussorgsky-Konservatorium, wo er das Kammerorchester des Instituts leitete, und am Gnessin-Institut in Moskau Chor- und Orchesterleitung. Nach zweijähriger Tätigkeit als Kapellmeister am Opernhaus in Omsk schloss Anton Legkii ein postgraduales Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (MDW) bei Johannes Wildner ab. Er ist Sieger des internationalen Dirigentenwettbewerbs 2016 in Teplice (Tschechien) und leitete das Taurida International Symphony Orchestra (St. Petersburg/Russland), die philharmonischen Orchester aus Omsk und Tyumen, das nordböhmische philharmonische Orchester (Teplice/Tschechien) sowie das Ural Philharmonic Orchestra (Jekaterinburg/Russland). Gastengagements führten ihn u. a. an das Opernhaus im tschechischen Pilsen sowie an das staatliche akademische Opern- und Balletttheater in Jekaterinburg. Seit September 2017 ist er als 2. Kapellmeister am Pfalztheater Kaiserslautern engagiert. Hier leitete er so unterschiedliche Musiktheaterproduktionen wie u.a. Offenbachs »Orpheus in der Unterwelt«, Rossinis »La Cenerentola«, Lehárs »Das Land des Lächelns«, Tschaikowskis »Mazeppa«, Händels »Alcina« oder die umjubelte Zeltproduktion von Donizettis Buffooper »Der Liebestrank« sowie die Tanzabende »Sutherlands Giselle« und »Othello« und zahlreiche Konzerte.