Interaktives Klassenzimmerstück nach GOTTHOLD EPHRAIM LESSING
»Es lebte einst ein Mann, der einen Ring von unschätzbarem Wert besaß.«
So oder so ähnlich könnte man den Beginn der Ringparabel aus Lessings »Nathan der Weise« übertragen. Was wie der Anfang eines Märchens klingt, wurde zu einem zeitlosen Plädoyer für Gleichberechtigung, Vergebung und Gerechtigkeit. Nachdem dieser wertvolle Ring über Jahrhunderte von Generation zu Generation weitervererbt wurde, ist es nun an der Organisation NATHANS RING und ihrer Mitarbeiterin Justina, die nächste Trägerin oder den nächsten Träger zu finden. Wissenschaftliche Berechnungen haben bislang nur ergeben, dass der Ring nun an eine Gruppe von Kindern kommt – doch welche wird es sein? Justina steht vor der großen Aufgabe, dies herauszufinden. Zur Hilfe kommen ihr Aufgaben, die die Kinder spielerisch lösen müssen. Doch wie in der Ringparabel müssen sich auch Justina und die Kinder am Ende fragen, ob es „den einen“ Ring überhaupt gibt …
Ausgehend von der berühmten Ringparabel zeigt dieses neue Klassenzimmerstück anhand von Lessings Literatur-Klassiker, dass Unterschiede eigentlich ganz gut sind und hinterfragt, ob es wirklich wichtig und gut ist, genauso zu sein, wie alle anderen.
Dieses Klassenzimmerstück ist nicht nur zum Zuschauen: Die Inszenierung bezieht die Kinder aktiv mit ein, die Spielfreude der Schülerinnen und Schüler ist entscheidend für den Verlauf der Handlung. Durch den partizipativen Gaming-Charakter des Stücks kann das Niveau individuell an den Wissensstand der jeweiligen Schulklasse angepasst werden und ist so geeignet für alle Schüler:innen von Klassenstufe 3 bis 6.
Ein interaktives Theaterstück, empfohlen ab Klasse 3.
Ab 8 Jahren