Franziska Geyer
Die in Berlin geborene und zweisprachig aufgewachsene Deutsch-Französin Franziska Geyer studierte Schauspiel an der Hochschule „Ernst Busch”, bevor sie vor allem in festen Engagements unter anderem am Hebbeltheater Berlin, dem Stadttheater Würzburg, den Bühnen der Stadt Bonn und dem Staatstheater Wiesbaden zu sehen war. Dort arbeitete sie mit renommierten Regisseur:innen wie Robert Wilson, Konstanze Lauterbach, David Mouchtar-Samurai, Jorinde Dröse, Dietrich Hilsdorf oder Herbert Fritsch zusammen.
Für ihre Darstellungen wie der Minna aus Lessings „Minna von Barnhelm“, der Lucile aus Büchners „Dantons Tod“ oder der Portia aus Shakespeares „Kaufmann von Venedig“ erhielt sie den Förderpreis für besondere schauspielerische Leistungen der Stadt Würzburg. Franziska Geyer war 15 Jahre fest an unterschiedlichen Theatern engagiert, zuletzt am Staatstheater Wiesbaden. Dort spielte sie Rollen wie die Karoline aus Horváhts Kasimir und Karoline oder die Titania aus Shakespeares Sommernachtstraum.
Weitere 15 Jahre war sie freiberuflich und neben ihrer Arbeit als Schauspielerin außerdem in der Kulturellen Bildung in Kooperation mit dem Ensemble Moderne und der Forsyth Company tätig. Seit zehn Jahren inszeniert sie meist interdisplinäre biographisch inspirierte Performances mit Laien, u.a.in Kooperation mit dem Staatstheater Wiesbaden und dem LAB Frankfurt a.M.