Spartenübergreifendes Spektakel von Tanz und Schauspiel nach MARY SHELLY, Bühnenfassung: STEPHAN BEER und GEORG BURGER
1816 – das »Jahr ohne Sommer«: keine Sonne, nur Kälte und Dunkelheit. Ursache ist ein Vulkanausbruch in Indonesien, doch davon wissen die Menschen in Europa nichts. Außergewöhnlich heftige Gewitter zwingen Mary Shelley und ihre Begleiter, die Ferien in den vier Wänden eines Chalets am Genfersee zu verbringen. Um der Langeweile zu entfliehen, schlägt der Gastgeber Lord Byron vor, sich Schauergeschichten auszudenken. Die erst 18-jährige Mary ersinnt dabei eine der berühmtesten Geschichten der Weltliteratur: Frankenstein!
Victor Frankenstein, Student in Ingolstadt, findet den Schlüssel, Leben zu erschaffen. Aus Leichenteilen kreiert er mithilfe allerlei obskurer Mittel ein extrem großes, starkes, aber abscheulich aussehendes Geschöpf. Victor ist entsetzt und verstößt das Wesen, das in seinen Augen ein Monster ist. Dabei hat es eine verletzliche Seele, ist intelligent, lernt die menschliche Sprache und ist auf der Suche nach Liebe und Gemeinschaft. Doch nicht nur von seinem Schöpfer, auch von anderen Menschen erfährt die Kreatur immer wieder Abscheu und Ablehnung. In rasender Wut richtet sich deren todbringende Rache schließlich gegen ihren Erschaffer.
In einer opulenten Koproduktion von Schauspiel und Tanz bringen der renommierte Choreograph Bryan Arias, Schauspieldirektor Stephan Beer und Tanzdirektorin Luisa Sancho Escanero mit ihrem Team diesen an starken Gefühlen und Bildern überbordenden Stoff auf die Große Bühne.
Mit freundlicher Unterstützung der »Freunde des Pfalztheaters«
Ab 14 Jahren